September News: Unsere Lieferantenbesuche

Besuch aus Argentinien


Unser Apfel- und Birnenproduzent Rudy Bartusch aus Argentinien war Ende August zu Besuch bei der Niederlassung BioTropic in Holland. Er und Holland-Betriebsleiter Ronald Vianen haben u.a. den niederländischen Apfelproduzenten Robert Elshof besucht.
So wie es aussieht wird die diesjährige Apfelernte in den Niederlanden etwas größer ausfallen als 2012, jedoch werden die Kaliber klein sein. Ursache dafür ist der kalte und nasse Frühling.

Im November werden Ronald Vianen und sein BioTropic-Kollege Joep van Koevorden nach Argentinien reisen, um mit den dortigen Lieferanten die kommende Saison zu besprechen. Neben Äpfel und Birnen wird es auch um Kürbisse, Knoblauch und Pflaumen gehen.

Ingwer - Lieferantenbesuch in China


Anfang September waren sie dort: Mauro Finotti (unser Agrartechniker aus der Niederlassung BioTropic Italien) und Ronald Vianen (Betriebsleiter BioTropic Holland) haben unsere Ingwer-Lieferanten in China besucht.

Die Ernte des Ingwers in der Dalian-Region soll in 3 Wochen beginnen, in der Weifang-Region etwa 2 bis 3 Wochen später.
Der Ingwer wird von Hand geerntet und anschließend für 2,5 bis 3 Monate gelagert. Und wer hat gewusst, dass die Ingwerwurzel vor der Lagerung nicht gewaschen werden darf? Es ist wichtig, dass noch etwas Erde an den Knollen hängt, damit die Schale nachhärten kann und fest wird.
Nach der Lagerung wird der Ingwer dann gewaschen und getrocknet. Ist er trocken, wird er noch einmal in handlichere Stücke zerkleinert und schließlich in Kartons verpackt. Diese werden in Containern nach Europa zum Hafen von Rotterdam verschifft. Von dort kommt der Ingwer zu uns, wo er verzollt und bis zum Verkauf gelagert wird.

Besuch zur Farm Arenosa, Niederlande


Anfang September haben Maurice Honselaar, Davey Boer und Franziska Bohm (alle Niederlassung BioTropic Holland) den niederländischen Biobauern Jan van Geffen besucht.
Seinen Sitz hat der Bauer in Flevoland. Flevoland ist die jüngste Provinz der Niederlande. Entstanden ist sie 1968 durch die Stilllegung eines Teils des Ijsselmeeres. Der Hauptteil des Gebietes wird landwirtschaftlich genutzt, da der Seeboden sehr fruchtbar ist.

Viele alte Sorten Gemüse wie die Schwarzwurzel, Wurzelpetersilie, Topinambur und Pastinaken werden von Jan angebaut. Er ist professionell ausgestattet und besitzt eigene Geräte zum Waschen und Verpacken sowie eine Flow-Pack-Maschine, um das Gemüse nach der Ernte vor Ort direkt aufbereiten zu können.

Bei dem Rundgang auf seinem Hof, fielen uns hohe Pflanzen auf, die aussahen wie Sonnenblumen. Jan zog daraufhin eine Pflanze aus der Erde und zeigte uns die kartoffelähnlichen Wurzelknollen: Topinambur. Genannt werden sie auch Erdapfel oder Erdbirne.
Die Pflanze aber ist tatsächlich eine enge Verwandte der Sonnenblume und kann bis zu 3 Metern hoch werden. Die Blüten sind jedoch kleiner und es wachsen mehrere Blüten an einer Pflanze. Die Erntezeit der Knollen ist hauptsächlich im Herbst.

Besuch des türkischen Lieferanten von Granatäpfeln


Mitte September hatten wir Besuch von unserem Granatapfel-Lieferanten aus der Türkei, mit dem wir inzwischen im zweiten Jahr arbeiten. Wichtige Gesprächsinhalte waren die neue Saison.

Ende September jedenfalls geht die Ernte von Granatäpfel los. Dieses Jahr wird es geringere Mengen an Ware geben. Die Kaliber werden eher dick ausfallen und kleine Kaliber beschränkt verfügbar sein. Wie uns unser Lieferant mitteilte, werden in den Ländern, in denen viel Granatäpfel gegessen werden, die "dicken" Kaliber bevorzugt, da diese eine dünnere Schale und dadurch einen viel besseren Geschmack haben.

BioTropic wird etwa Mitte Oktober mit dem Verkauf türkischer Granatäpfel beginnen.



Text: Franziska Bohm

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