Eine Reise nach Italien

Mit was assoziiert man Italien in Deutschland/in der Welt?
Mit Pasta, Pizza, Berlusconi, Mafia und "la Bella Vita".

Italien ist vor allem "Il Bel Paese" (das Schöne Land) was es zu entdecken gilt. Ein Land, das gerade mal 150 Jahre alt geworden ist und trotzdem (lt. offizieller Stelle) ca. ein Drittel aller historischen Monumente der Welt besitzt. Dessen Küche "la dieta mediterranea" seit 2009 von der Unesco als zu schützendes Meisterwerk und Kulturerbe erklärt wurde.
Ein Zusammenschluss aus 21 Regionen unterteilt in Nord und Süd - deren Bewohner sich gegenseitig als Polentoni und Terroni bezeichnen. Mit einer Jugendarbeitslosigkeit von über 40% v.a. im Süden.

Als Naturkostgroßhändler haben wir uns der Regionalität verpflichtet. Auch in Italien spricht man immer und überall von Regionalität; es gibt regelmäßig Sendungen, die sich der biologischen Landwirtschaft mit ihrem Engagement für die Biodiversität widmen und den vielen noch traditionellen, handwerklich hergestellten regionalen Lebensmitteln. Selbst in der meistgesehenen Kochsendung, hebt man die Wichtigkeit von guten Lebensmitteln möglichst in Bioqualität hervor.
Nicht umsonst ist Slow Food in Italien entstanden, als Gegenbewegung zu den ersten Fast Food Restaurants vor denen noch Ende der 90er Gruppen von Protestanten Unterschriften sammelten. Heute findet einmal jährlich in Turin der "Salone del Gusto und Terra Madre" statt.

Italien ist eines der Länder mit der größten Bio-Anbaufläche Europas. Deutschland das wichtigste Importland. Wenn im Norden Europas Anfang bis Mitte November der Winter einbricht wird das frische Gemüse hauptsächlich aus Südeuropa importiert, das durch sein mildes Klima oft nur zwischen 2 und 5 Frosttage aufweist und somit den ganzen Winter über ernten kann. Ebenso gehört zum Angebot "wärmeliebendes Obst" wie Zitrusfrüchte im Winter, Steinobst und Tafeltrauben im Sommer.
Für viele italienische Produzenten, oft Familienbetriebe, bot der biologische Anbau die Chance weiterhin in der Landwirtschaft tätig zu bleiben. Mittlerweile fand in vielen Betrieben ein Generationenwechsel statt und somit ein Schritt in die Zukunft. Oft sind sie eine der wenigen Arbeitgeber in strukturschwachen Regionen.

Man sagt: "Ein Obst- und Gemüsehändler sollte mindestens einmal den Weg seines Gemüses gehen".
Dieser Weg führt dieses Mal nach Italien in die Regionen Campania-Basilicata-Calabria.


Wer mehr wissen will, sollte sich den ganzen Reisebericht anschauen --->
Reisebericht als PDF




Text: Doris Thewes
Bilder: Biotropic

Tags: Trauben, Italien, Steinobst, Zitrusfrüchte

Drucken E-Mail

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.