Chile und Argentinien: Besuch zu den Bio-Produzenten

Anfang November haben sich zwei unserer niederländischen BioTropic-Mitarbeiter auf den Weg gemacht: Ronald Vianen (Betriebsleiter NL) und Joep van Koevorden (Ein- und Verkauf NL) besuchten Chile und Argentinien.



Ihr erstes Ziel war das Anwesen San Roque Farms in Chile. Ignacio Lopez baut in der fruchtbaren Region mit Namen Bío-Bío die Kiwisorte Hayward an. Sein Vater bewirtschaftete die Farm bereits in den Achtzigern nach biologischen Richtlinien. In einer der nächsten News-Ausgaben werden wir näher auf Ignacio und seine Kiwis eingehen.

Von Chile ging es nach Argentinien, in die Gegend um San Juan, im Westen des Landes. Dort haben Ronald Vianen und Joep van Koevorden die Kürbisspezialisten von Iceberg Agricola besucht -- sie sind Lieferanten von Butternut- und Hokkaido-Kürbissen. Ende Dezember sollen die ersten Hokkaido-Kürbisse dieses Jahres geerntet werden. Andres Barbieri stand als nächstes auf der Besuchsliste: Barbieri baut Knoblauch an und war zum Zeitpunkt unseres Besuchs mitten in den Erntearbeiten. Sein weißer Knoblauch der Sorte Perla sah sehr gut aus, wie unsere Mitarbeiter feststellen konnten -- Kaliber der Größe 5 und 6 die überwiegenden Größen. Die geernteten Knoblauchpflanzen lässt man 4 Tage auf dem Feld trocknen, dann werden sie grob beschnitten. In der Packstation werden die Zwiebeln schließlich gesäubert, sortiert und verpackt.

Als Letztes ging es weiter in den Süden, in die Provinz Rio Negro. Diese ertragreiche Oase inmitten der patagonischen Steppe ist weltbekannt für ihre schmackhaften Äpfel und Birnen. Viele Familienunternehmen sind dort beheimatet und bauen seit Jahren neben Äpfeln und Birnen auch andere Nutzpflanzen an. Wir haben einige der besten Bio-Betriebe besucht: Darunter Ernesto Bartusch auf La Deliciosa und Sergio Seco auf La Conquista. Beide bauen Äpfel und Birnen an, Bartusch zusätzlich auch Pflaumen. Mit ihm arbeiten wir bereits jahrelang zusammen, La Conquista liefert sogar exklusiv für die BioTropic.
Wie ist die Lage dort? Argentinien sowie das Nachbarland Chile wurden dieses Jahr im Frühling von empfindlichen Frostperioden heimgesucht. Viele Obstbäume, die bereits in Blüte standen, wurden von der Kälte überrascht. Die Pflaumenausbeute fällt dieses Jahr daher geringer aus. "Die diesjährige Apfel- und Birnenernte verspricht allerdings gut zu werden", sagt Ernesto Bartusch. "Was uns Obstbauern noch dazwischenkommen könnte wäre Hagel", fügt er hinzu. Sollte alles gut gehen, werden die ersten Williamsbirnen in der zweiten Kalenderwoche des nächsten Jahres geerntet.

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